Fortentwicklung des Masterplans Bahnstadt

Mit Abrissarbeiten von Profimarkt Foos beginnt die Phase II – Masterplan Bahnstadt Nord

Bagger auf Trümmern von Abriss
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Die städtebauliche Innenentwicklung Bruchsals schreitet weiter voran. Gleich zu Beginn des Jahres wird der Masterplan „Bahnstadt“ weiter realisiert. Die erste Phase des im Westen Bruchsals gelegenen, neu entstandenen Stadtquartiers ist weitgehend abgeschlossen. Dort ist in den vergangenen Jahren Wohnraum für etwa 1.000 Bürger/-innen entstanden. Jetzt liegt der Fokus auf der städtebaulichen Ausgestaltung des Areals zwischen dem neuen Stadtquartier und dem TRIWO Technopark. Erstes sichtbares Zeichen für konkrete Umsetzungsmaßnahmen dieses „Masterplans Bahnstadt Nord“ sind die am Mittwoch, 17. Januar, beginnenden und bis voraussichtlich zum 20. März dauernden Abbrucharbeiten des ehemaligen Profimarkt Foos durch die Firma TRIWO technopark Bruchsal GmbH.
Im Juli 2022 hatte der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplan „Bahnstadt Nord - Phase II“ beschlossen. Danach wird das Gebiet als Urbanes Gebiet ausgewiesen. Konkret soll dort schwerpunktmäßig eine innerstädtische Büro- und Gewerbenutzung in Fortsetzung des bestehenden TRIWO-Areals erfolgen.
Ein entscheidender Schritt für die Umsetzung des Bebauungsplanes war die Zustimmung des Gemeinderats zum Verkauf der in städtischem Besitz befindlichen Fläche von circa 8.200 Quadratmetern an einen Investor – in diesem Fall an die Firma TRIWO technopark Bruchsal GmbH. Von diesem Verkauf erhofft sich die Stadt, die Fortsetzung der „Erfolgsstory“ bei der Nachfolgenutzung der Siemensflächen durch die TRIWO technopark Bruchsal GmbH. Der notarielle Kaufvertrag wurde im August 2023 durch TRIWO-Geschäftsführer Johannes Sieringer und Bürgermeister Andreas Glaser unterzeichnet. Sie seien davon überzeugt, dass auf diesem Areal in direkter Nähe zum Bahnhof innovative Betriebe beste Rahmenbedingungen vorfinden und so für viele Beschäftigte attraktive Arbeitsplätze am Technologiestandort Bruchsal geschaffen würden, so Andreas Glaser und Johannes Sieringer bei der Vertragsunterzeichnung.
Die verkaufte Gesamtfläche ist gesplittet in eine Hauptfläche von 7.000 Quadratmetern. Auf ihr befindet sich auch der ehemalige Profimarkt Foos. Hinzu kommt eine weitere Fläche von 1.200 Quadratmetern, die während der Sperrung der Siemens-Unterführung als provisorischer Parkplatz für Besucher/-innen der Bruchsaler Innenstadt genutzt wurde. Diese Fläche wird in Kürze als öffentlicher Parkplatz für die Deutsche Bahn zur Verfügung stehen.
In den kommenden Jahren soll nun durch die Schaffung weiterer, innerstädtischer Gewerbe- und Dienstleistungsflächen der TRIWO Technopark erweitert werden. Dies bedeutet eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Bruchsal.