Landkreis Karlsruhe
Bruchsal ist größte Kommune im Landkreis
Im Zuge des Kreisreformgesetzes vom 26. Juli 1971 wurde die Zahl der Landkreise in Baden-Württemberg auf 35 verringert. Durch diese Verwaltungsreform wurden der Landkreis Bruchsal aufgehoben und sämtliche Städte und Gemeinden dem Landkreis Karlsruhe zugeschlagen, der zusätzlich noch mit einzelnen Gemeinden der ehemaligen Kreise Sinsheim, Pforzheim, Rastatt und Vaihingen erweitert wurden. Damals entstand der bis heute viertgrößte Landkreis Baden-Württembergs.
Im Zuge der Gemeindereform, die von 1969 bis 1975 vollzogen wurde und zu zahlreichen Fusionsgemeinden führte, verringerte sich die Anzahl der selbstständigen Städte und Gemeinden auf dem Gebiet des Landkreises Karlsruhe von ehemals 98 auf 32. Darunter befinden sich derzeit die Großen Kreisstädte Bretten, Bruchsal, Ettlingen, Rheinstetten, Stutensee sowie Waghäusel. Die kleinste Kommune im Landkreis ist die Gemeinde Zaisenhausen, die größte die Stadt Bruchsal.
Mit dem zum 1. Januar 2005 in Kraft getretenen Verwaltungsstruktur-Reformgesetz wurden weitere Verwaltungsbereiche von der staatlichen auf die kommunale Ebene verlagert. In das Landratsamt Karlsruhe wurden in dem Zusammenhang folgende Behörden eingegliedert: Die Forstämter Bretten, Bruchsal, Karlsbad, Karlsruhe-Hardt und Philippsburg, das Landwirtschaftsamt Bruchsal, das Vermessungsamt Karlsruhe, die Straßenbauverwaltung, die Bereiche Wirtschaftskontrolldienst und Lebensmittelüberwachung von der Polizeidirektion, das Versorgungsamt, das Gewerbeaufsichtsamt, der Landeswohlfahrtsverband, Teile der Gewässerdirektion sowie das Staatliche Schulamt, das, nach Beschluss der Landesregierung aus dem Jahr 2008, ausgegliedert wurde.
Weitere Infos finden sich auf der Homepage des Landkreises Karlsruhe