#Warntag wir warnen Deutschland

Am 14. September findet der diesjährige bundesweite Warntag statt. An diesem gemeinsamen Aktionstag wollen Bund und Länder sowie die teilnehmenden Stadt- und Landkreise und Gemeinden ihre Warnmittel erproben.

Sierenen auf Dach mit Text zum Warntag

Mit dem Hashtag #Warntag findet der diesjährige bundesweite Warntag am Donnerstag, 14. September statt. An diesem gemeinsamen Aktionstag wollen Bund und Länder sowie die teilnehmenden Stadt- und Landkreise und Gemeinden ihre Warnmittel erproben.
In der Bruchsaler Kernstadt sowie den Stadtteilen werden die Sirenen, gleichzeitig zur entsendeten Warnung über MoWaS, heulen. Diese werden zentral aus dem Feuerwehrhaus Am Alten Güterbahnhof 26 ausgelöst. Aktuell sind 44 Sirenen Standorte im gesamten Stadtgebiet verteilt und stellen somit eine flächendeckende Warnung der Bürger/- innen sicher.
Der bundesweite Warntag verfolgt auch in diesem Jahr zwei Hauptziele: Zum einen die technische Warninfrastruktur einem Stresstest zu unterziehen und zum anderen die Bevölkerung über das Thema Warnung und die verschiedenen Wege, über die die Behörden Warnungen versenden, zu informieren.
Beim Test der technischen Warninfrastruktur sollen die Abläufe im Fall einer Warnung mit den beteiligten Akteur/-innen erprobt werden. Deshalb ist es wichtig, dass der Prozess von der Auslösung einer Warnmeldung bis hin zu ihrem Empfang durch die Bevölkerung durchgespielt und somit auch die Warnmittel selbst erprobt werden. Möglich auftretende Herausforderungen oder Probleme können somit von den Betreibern der Warnsysteme und den Verantwortlichen der Warnmittel identifiziert werden und im Nachgang behoben werden. Somit trägt der Warntag ausdrücklich dazu bei, Schwachstellen im Warnsystem zu finden um diese im Nachgang zu beseitigen, um das System für den Ernstfall noch stabiler und effektiver zu machen.
Neben den technischen Aspekten ist für eine effektive Warnung von zentraler Bedeutung, dass die Bevölkerung weiß, wie Warnung funktioniert. So ist es zum Beispiel wichtig, dass die Menschen die Bedeutung der Sirenensignale an allen Orten, an denen Sirenen zur Warnung der Bevölkerung vorgehalten werden, kennen. Je vertrauter die Bürger/-innen mit dem Thema Warnung der Bevölkerung und dessen Akteur/-innen sind, umso konkreter kann im Ernstfall von ihnen auf eine Warnung reagiert werden. Denn nur wer eine Warnmeldung versteht und auch richtig einordnen kann, kann sich richtig verhalten und sich und andere bestmöglich schützen.
 
Ablauf des bundesweiten Warntages
Am Donnerstag, 14. September wird um 11 Uhr die zentrale Probewarnung von der Nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem (MoWaS) in Form eines Warntextes bundesweit an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die an MoWaS angeschlossen sind (zum Beispiel Rundfunkanstalten und Medienunternehmen). Über MoWaS werden am Warntag zugleich auch die direkt angeschlossenen Warnmittel wie Warn-Apps und Cell Broadcast ausgelöst. Um 11.45 Uhr wird die Nationale Warnzentrale die zentrale Probewarnung über MoWaS wieder entwarnen. Wichtig: Über Cell Broadcast erfolgt keine Entwarnung.
 
Für die Bevölkerung besteht am 14. September ab 11 Uhr auf der Internetseite www.warntag-umfrage.de die Möglichkeit, an einer Umfrage teilzunehmen und eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen rund um den Warntag zu teilen.
Quelle: Innenministerium Baden- Württemberg

Wie hören sich Warnung und Entwarnung an? 

Was muss ich tun, wenn ich eine Warnung höre?

Hört man die charakteristischen an oder abschwellenden Heultöne einer Sirene weisen diese auf eine Gefahr hin, gewarnte Personen können sich anschließend über weite Quellen, zum Beispiel Rundfunk, Warn- Apps oder Webseiten genauer über die Art der Gefahr und Verhaltensempfehlungen informieren.

Sirenen in Bruchsal
Damit Sie wissen wo sich eine Sirene befindet bietet das Landratsamt Karlsruhe als untere Katastrophenschutzbehörde einen Interessanten Link an. Mit dem Link Sirenenanlagen im Landkreis Karlsruhe, erhalten Sie einen Überblick über die vorhandene Warninfrastruktur.

Bruchsal und Stadtteile aus der Vogelperspektive mit farblicher Markierung der Sierenenstandorte

Hier zu sehen sind die 44 Standorte und deren Schallprognose. Die Farben bedeuten hierbei in welcher Lautstärke die Sirene wahrgenommen wird. In den Bereichen rot sind es mehr als 85 Dezibel (dB), gelber Bereich zwischen 75 – 85 dB und in dem grünen Beriechen zwischen 65- 75 dB. Da an einigen Standorten noch alte Tellersirenen im Einsatz sind, welche bei einem Stromausfall nicht mehr funktionieren, entschied man sich die Sirenen Standorte zu optimieren und zu modernisieren.

Bruchsal und Stadtteile aus der Vogelperspektive mit farblicher Markierung der Sierenenstandorte

Hierzusehen sind die neuen Standorte der „nur“ noch 28 Sirenen welche aber nun alle über eine Batterie gepuffert sind und somit auch bei einem Stromausfall funktionsfähig bleiben.

Warn- Apps

Hand mit Smartphone dazu Text zur KATWARN-App
Hand mit Smartphone dazu Text zur Mein Pegel-App
Hand mit Smartphone dazu Text zur Nina-App
Hand mit Smartphone dazu Text zur Starkregen-App
Hand mit Smartphone dazu Text zur WarnWetter-App