Buchsbaumzünsler verursacht Schäden im Rosengarten

Stadt Bruchsal plant Neugestaltung mit Eibenhecken.

Hecke und Büsche
Foto: Pixabay

Der Buchsbaumzünsler, ein aus Ostasien stammender Kleinschmetterling, hat im Bruchsaler Rosengarten erhebliche Schäden verursacht. Die Raupen dieses Schmetterlings fressen bevorzugt die Blätter und Rinde der Buchsbäume. Innerhalb kurzer Zeit können selbst ausgewachsene Buchsbäume komplett absterben.
Die Buchsbaum-Hecken, die einen prägenden Charakter für den Rosengarten darstellen, wurden massiv befallen. Der Großteil der betroffenen Buchsbäume ist bereits abgestorben und müsste ersetzt werden. Angesichts der anhaltenden Problematik rund um den Buchsbaumzünsler und da pflegerische Gegenmaßnahmen nur bedingt Wirkung zeigen, hat die Stadt Bruchsal in Absprache mit Dr. Karin Seeber von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg beschlossen, die Einfassungshecken neu zu gestalten.
Als widerstandsfähige Alternative zu den Buchsbäumen werden Eibenhecken in Erwägung gezogen. Die Vorteile von Eiben sind vielfältig:
Sie sind robust und widerstandsfähig gegenüber vielen Schädlingen. Eiben sind langlebig und eignen sich hervorragend als formbare Heckenpflanze. Sie haben eine dichte Wuchsform und bieten das ganze Jahr über ein sattes Grün.
Der Austausch von Buchsbäumen gegen alternative Bepflanzungen ist bereits gängige Praxis in vielen historischen Anlagen. Auch in Bruchsal wurde dieser Schritt bereits an anderen Standorten erfolgreich umgesetzt.
 
Die bestehenden Buchsbaumhecken im Rosengarten sollen noch in diesem Jahr entfernt werden. Die Neupflanzung der Eibenhecken ist für das Frühjahr 2024 geplant.
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Bernd Salwender vom Stadtbaumt Bruchsal zur Verfügung. E-Mail: Bernd.salwender@bruchsal.de Telefon: 07251 79-420.