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Die in Freiburg lebende und arbeitende Künstlerin Carola Faller-Barris erfindet surreale Gebilde, die an vertraute in der Natur zu beobachtende Schutzräume wie Kokons, Nester oder Schneckenhäuser erinnern. Sie wirken zwar auf den ersten Blick verschlossen, sind aber tatsächlich nie ganz verschlossen, denn Risse und bewusst hergestellte Öffnungen in den verwachsenen, unauflöslich in sich selbst verstrickten Objekten konterkarieren bei genauerem Hinsehen diese Schutzräume. Bei aller technischen Perfektion der Ausführung wirken ihre Zeichnungen im Wechsel von Innen und Außen, dadurch meist unvollendet oder bewusst aufgebrochen, sodass man sich unwillkürlich fragt, welcher ursprüngliche Bewohner diesen Schutzraum wohl verlassen hat oder verlassen musste. Carola Faller-Barris interessieren genau solche Prozesse im Spannungsfeld von Abkapselung und Öffnung, komplexe Themen der inneren und äußeren Welt, die für sie symbolhaft für den steten Wandel unserer Zeit stehen.  Die Ausstellung ist vom 18.02. – 17.03.2024, Sa von 14.00 – 17.00 Uhr und So von 11.00 - 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.