Neue Laser-Säule in Untergrombach geht in Betrieb

Ertüchtigung des Messplatzes in der Obergrombacher Straße schafft Parkraum

Lasersäule in Untergrombach
Foto: Ordnungsamt

Nachdem die in der Obergrombacher Straße im Stadtteil Untergrombach stationierte Geschwindigkeitsüberwachungsanlage zu Beginn des zurückliegenden Jahres nach einer Beschädigung der Messschleife im Rahmen von Bauarbeiten stillgelegt werden musste, hat das Ordnungsamt die Ertüchtigung des Messplatzes vorgenommen.
Die neue Vitronic-Laser-Säule konnte in der 10. Kalenderwoche im genannten Straßenzug – in unmittelbarer Nähe der vormaligen Jenoptik-Altanlage – in Betrieb genommen werden. Eine Installation der Laser-Säule an identischer Stelle hätte eine Nutzbarkeit des Gehweges für zu Fußgehende derart verengt, dass insbesondere mobilitätseingeschränkte Personen mit Rollstuhl oder Personen mit Kinderwagen den Bürgersteig nicht mehr sicher hätten passieren können.
Daher wurde die Säule etwas weiter in Richtung Ortsmitte verortet – am Rande der dortigen Senkrechtparkplätze. Zwar musste an dieser Stelle einer der PKW-Stellplätze aufgegeben werden, jedoch konnte durch die Wahl des neuen Standortes das vormals auf Höhe der Anwesen 50 - 52 eingerichtete absolute Haltverbot aufgehoben und in Folge dessen Parkraum entlang der Obergrombacher Straße gewonnen werden.
Den konzeptionellen Überlegungen des Ordnungsamtes der vergangenen Jahre im Rahmen von Neubeschaffungen / Umrüstungen der stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen im Bruchsaler Gemarkungsgebiet folgend, ist die im vorgenannten Straßenzug errichtete Laser-Säule die insgesamt sechste Anlage der Firma Vitronic.
„Die Planung sieht vor, langfristig nur noch ein Messsystem einzusetzen und folglich auch einen rollierenden Einsatz vorhandener Einschübe zu ermöglichen“, erläutert Oliver Bienek, Leiter des Bruchsaler Ordnungsamtes.
Es müssen nicht in jeder Säule dauerhaft Messeinschübe für beide Fahrtrichtungen vorhanden sein; diese können ohne Weiteres – nach Bedarf – ausgetauscht werden oder auch einmal leer stehen. Amtsleiter Bienek ergänzt, dass für den Verkehrsteilnehmenden von außen nicht ersichtlich sei, ob eine Säule gerade leer stehe. Dennoch könne die Verkehrssicherheit gesteigert werden, da auch eine nicht mit einem Einschub bestückte Laser-Säule „abschreckend“ wirke.