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Gütertrasse Mannheim-Karlsruhe

Bauprojekt der Deutschen Bahn

Das Schienennetz zwischen Mannheim und Karlsruhe gehört zum Mittelrhein-Korridor, auf dem Konsum- und Industriegüter zwischen Rotterdam und Genua transportiert werden. Das vorhandene Schienennetz ist nicht ausreichend, um den Transport mittel- bis langfristig zu gewährleisten. Die Bahn plant daher den Ausbau der Gütertrasse zwischen Mannheim und Karlsruhe als wichtigen Lückenschluss. Zwischen Mannheim und Karlsruhe werden verschiedene Linienverläufe untersucht. Am Ende soll 2024 eine Linienvariante festgelegt werden, die in die Raumverträglichkeitsprüfung eingebracht wird.

Aktuell sind noch acht Linienvarianten in der näheren Prüfung. Darunter auch Varianten, die die Stadt Bruchsal tangieren. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen in der Anbindung von Norden herkommend und verlaufen entweder von Norden parallel zur A5 auf Bruchsaler Gemarkung oder werden über eine Querverbindung der Bestandsstrecke Mannheim Richtung Graben-Neudorf zur A5 geführt.

Betroffen sind bei diesen Varianten insbesondere Büchenau und Untergrombach.

Dass auch im weiteren Planungsprozess eine Variante in die engere Wahl genommen wird, die – zumindest abschnittsweise – parallel zur Autobahn geführt wird, ist sehr wahrscheinlich. Denn als Planungsprämisse für die Bahn zählt der Vorteil einer Bündelung mit bestehenden Infrastrukturtrassen vor einer neuen Durchschneidung bisher unbelasteter Räume.

Die Stadt hat daher im bisherigen Verfahren immer wieder auf die Notwendigkeit eines angemessenen Lärmschutzes im Falle einer Linienführung parallel zur Autobahn hingewiesen. Auch die ohnehin schon vorhandene Barrierewirkung durch die Autobahn darf nicht verstärkt werden (Überbündelung).

Weitere Infos

Zum Bau der Gütertrasse Mannheim-Karlsruhe informiert die Deutsche Bahn auf der Projekt-Homepage

Außerdem finden regelmäßig Informationsabende, Dialogforen oder Workshops statt. Die jeweiligen Präsentationen zu den Veranstaltungen stehen zum Herunterladen zur Verfügung.