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Der in Berlin lebende Künstler Hein Spellmann zieht ausschnitthafte Fotos von Fensterfronten Berliner Hausfassaden auf mit Schaumstoff ausgepolsterte Bildkörper auf, die diesen ein kissenähnliches Aussehen verleihen. Er zeigt den Betrachtern durch seine Auswahl einerseits einen subjektiven, andererseits aber auch einen distanziert objektiven Blick auf die von ihm gewählten Fassadendetails, was diesen einen minimalistischen Charakter verleiht. Abgesehen von dieser zwischen Subjektivität und Objektivität changierenden Präsentationsform seiner Fotoausschnitte, beziehen seine Fotokissen ihre künstlerische Spannung ebenso zu einem beträchtlichen Teil aus der bereits erwähnten, außergewöhnlichen Präsentationsform, die seinen Werken zusätzlich eine völlig neue optische Dimension verleiht.