Methoden zur Maikäferbekämpfung

Maikäfer, Foto: ©Ro/Pixelio.de

Dank der Maikäferbekämpfung 2007 in Obergrombach, wurde die Population dort stark verringert. Dennoch gibt es nach wie vor Maikäfer, da z.B. die Engerlinge der Zwischenflüge nicht bekämpft werden konnten. Auch gibt es Hinweise darauf, dass in anderen Bereichen Bruchsals wieder vermehrt Schäden durch Maikäfer auftreten.

Die Eigeninitiative betroffener Bewirtschafter ist deshalb weiterhin von großer Bedeutung, da ein erneuter Hubschraubereinsatz durch geänderte rechtliche Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren nicht mehr möglich sein wird. Nachfolgende Bekämpfungsmethoden sind abhängig von der Größe der zu behandelnden Flächen, ebenfalls gut wirksam.

  • Auslegen von Netzen und Abtöten der Käfer unter den Netzen. Die Netze müssen 4-6 Wochen während des Maikäferfluges ausliegen. Wer Interesse an Netzen hat, kann sich unter der Tel. Nr. 07251/79-702 bei der Stadt Bruchsal melden.
  • Fräsen im Flugjahr
  • Absammeln der Engerlinge
  • Aussaat von löwenzahnreichen Mischungen zur Ablenkung von den Kulturpflanzen
  • Im Maikäferflugjahr, Boden bis nach dem Flug offen halten oder durch Aussaat von z.B. Senf gut zuwachsen lassen. Beides mögen die Weibchen zur Eiablage nicht.
  • Einsatz des Beauveria-Pilzes
    Der Beauveria-Pilz infiziert als natürlicher Gegenspieler des Maikäfers die Engerlinge oder Käfer durch direkten Kontakt mit den Pilzsporen. Nach 4 – 6 Wochen ist das Tier völlig von dem Pilz durchwachsen und abgestorben. Eine durchschlagende Wirkung kann sich allerdings erst durch eine regelmäßige Anwendung des Pilzes in einem gut feuchten Boden ergeben.

In den vorangegangenen Jahren hat der Obst- und Gartenbauverein Obergrombach jährlich eine Sammelbestellung des Beauveria-Pilzes organisiert. Beachten Sie bitte dazu die Veröffentlichung im Amtsblatt.

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